auf der pax christi
Delegiertenversammlung Ende Oktober in Altenberg
kompletierte die deutsche Sektion wieder ihre
Doppelspitze nach vierjähriger Vakanz. Birgit Wehner
aus dem Regionalverband Rhein-Main ist die neu
gewählte Vorsitzende. Sie sagte in ihrer Vorstellung
„Meine tiefe Überzeugung ist, dass wir ein
grundsätzlich neues Denken brauchen, um aus der
Zeitschleife von Gewalt und Gegengewalt
herauszukommen". Mehr zu den Ergebnissen in Altenberg
kann auf der
Homepage der deutschen
Sektion nachlesen werden.
Vom
2. - 24.11. finden die
Münchner Friedenswochen
unter dem Titel
"Friedensfähig werden"
statt, darin eingebettet
die Friedensdekade vom
11.-20.11.. in
diesem Jahr unter der
Überschrift: „Vom Frieden
erzählen“.
Veranstaltungen in den Friedenswochen können dem
Kalender
des
Münchner Friedensbündnisentnommen werden..
Ich wünsche Euch/Ihnen viele interessante
Veranstaltungen in den Friedenswochen - ich würde mich
freuen, den einen oder anderen bei unseren
Veranstaltungen zu sehen.
Ihr/Euer Martin Pilgram, Vorsitzender von pax christi im Erzbistum München und Freising
6.
November 2024, 19:00 Uhr
Ein jüdischer Blick auf den
Antijudaismus und
Antisemitismus
Der
Einsatz gegen
Antisemitismus ist
eine
gesamtgesellschaftliche
Notwendigkeit und
Aufgabe. Dabei ist es
wichtig zu erkennen,
in welchem Denken und
in welcher Haltung
antisemitisches Denken
und Handeln wurzelt,
dieses bewusst zu
machen und zu
überwinden.
Nach dem Vortrag
besteht die
Möglichkeit mit dem
Referenten in
Austausch zu treten.
Wir freuen uns auf
einen spannenden
Dialog mit den
Teilnehmenden. Seien
Sie dabei! Die
Veranstaltungen
richten sich an alle
Interessierten.
Online-Seminar.
Referent: Dr. David
Ranan, Kultur- und
Politikwissenschaftler
Online-Vortragsreihe
zu
Antisemitismus
3
Mittwochabende
um 19:00 Uhr
Informationen
und Anmeldung
unter:
https://maimonides.eu
8.
November 2024, 19:00 Uhr
Liberia 20
Jahre nach
Kriegsende.
Erst
Kindersoldaten,
dann Ebola,
jetzt
Goldrausch -
wie geht es
den Menschen?
Mehr
als doppelt so
lange als der
Zweite
Weltkrieg, doch
mittels
Tausenden
drogen-verrückter
Kinderkämpfern
eine absurde
Horrorschlachterei
war der
Bürgerkrieg in
Liberia/Westafrika.
Liberia war
danach 2004
völlig
ruiniert. Seit
2005 arbeitet
der ehemalige
Entwicklungshelfer
Thomas Böhner
dort tief im
Busch und
berichtet von
einer Nation,
die es nicht
schafft,
wieder hoch zu
kommen. (mehr)
Referent:
Thomas
Böhner,
Help Liberia –
Kpon Ma e.V.,
ehem.
Entwicklungshelfer
Ort:
EineWeltHaus, Schwanthalerstraße 80, Raum 211/212,
U 4/5 Theresienstraße
Juden,
Christen,
Muslime,
Bahá’i
und
Buddhisten
beten
gemeinsam
für
den
Frieden
und
jede(r)
kann
das
Friedensgebet
mit
Gebet
oder
Fürbitte
bereichern
Anschließend
Beisammensein
bei
Tee
und
Gebäck
Ort:
Mehmet Akif
Moschee,
Moosacher Str.
22 / Nähe
Anhalter Platz
(Bus X35, 180)
12.November 2024, 18:00 Uhr Friedensgottesdienst
pax christi lädt ein zum monatlichen Friedensgottesdienst in der Krypta von St. Bonifaz. Im
November wird unser Geistlicher Beirat, Charles
Borg-Manché, den Gottesdienst mit uns feiern. Nach dem Gottesdienst treffen wir uns im Pfarrzentrum von St. Bonifaz. (mehr)
Ort: St. Bonifaz, Krypta, München, Karlstr. 34
13.
November 2024, 19:30 Uhr
Couragierte Frauen im Schatten
des Krieges
Die
Psychoanalytikerin Frau Dr. Christa Schmidt
berichtet von den traumatischen Erlebnissen
ihrer Vorfahren in den Weltkriegen und fragt
nach dem Vermächtnis für uns heute. Musikalisch
vertieft werden die Gedanken von Sabine Hübner
und Dr. Christian Leyh.
Anhand der Vorstellung ihrer Ahninnen, vor
allem ihrer Urgroßmutter, Großmutter und
Mutter, schildert Frau Dr. Schmidt deren
traumatische Erlebnisse im 1. und 2. Weltkrieg
und ihre Bewältigung. Dabei werden
verschiedene therapeutische, vor allem
ressourcenorientierte Ansätze kurz erläutert.
Schließlich stellt sie die Frage, was ihr
Vermächtnis für uns heute bedeutet.
Nach dem Vortrag steht Frau Dr. Schmidt für
Rückfragen und eine Diskussion Ihrer Ansätze
und Schlussfolgerungen zur Verfügung.(mehr)
Für die nötigen Zwischentöne sorgen Sabine
Hübner, Flöte und Dr. Christian Leyh, Gitarre.
Zu diesem Thema hat Frau Dr. Schmidt das Buch
Liebe in wirren Zeiten – Eine Münchner
Familienbiografie unter dem Namen Christa Baum
veröffentlicht.
Ort:
Pfarrsaal St.
Vinzenz, Birkerstr. 21 -
25, 80637 München
17.
November 2024, 10:00 Uhr
Freiburg: Seligsprechung
von Max Josef Metzger
Großer
Festgottesdienst um 10 Uhr
mit Kardinal Kurt Koch im
Münster Unserer Lieben
Frau in Freiburg
Der Termin zur
Seligsprechung des vor 80
Jahren von den
Nationalsozialisten
ermordeten Max Josef
Metzger steht fest: Die
Feier findet am
Volkstrauertag, dem 17.
November, im Freiburger
Münster um 10 Uhr statt - ebenfalls
übertragen im Livestream
unter ebfr.de.
Als Vertreter von
Papst Franziskus kommt
Kardinal Kurt Koch
anlässlich des
Gottesdienstes nach
Freiburg. Im März hatte
das Dikasterium für die
Selig- und
Heiligsprechungen im
Vatikan den Weg
freigemacht für die
Seligsprechung von Max
Josef Metzger, der 1887 in
Schopfheim geboren und
1944 wegen seiner
pazifistischen Überzeugung
ermordet wurde. Seine
Erfahrungen als
Feldgeistlicher im Ersten
Weltkrieg hatten Max Josef
Metzger zu einem radikalen
Pazifisten gemacht. Wegen
seiner vielfältigen und
öffentlichkeitswirksamen
Aktivitäten geriet Max
Josef Metzger ab 1933 ins
Visier der
NS-Geheimpolizei Gestapo.
Wegen scharfer Kritik
wurde er bereits im Januar
1934 für einige Tage und
noch einmal im November
1939 für einen Monat
inhaftiert. Metzgers
ökumenische
Friedensverbindungen zu
Erzbischof Eidem von
Uppsala/Schweden führten
am 29. Juni 1943 zu seiner
endgültigen Verhaftung. In
einem 70-minütigen
Schauprozess vor dem
Volksgerichtshof wurde Max
Josef Metzger wegen
"Hochverrat und
Feindbegünstigung" als
"allzeit ehrloser
Volksverräter" verurteilt
und nach acht Monaten in
der Todeszelle am 17.
April 1944 hingerichtet.
Charles
Borg-Manché und Reinhard
Haubenthaler stellen das
Friedenswort der deutschen
Bischöfe "Friede diesem Haus"
vom 21. Februar 2024 vor.
Angesichts des Ukraine-Kriegs und der Eskalation der
Gewalt im Heiligen Land haben die Fragen der
Friedensethik neue Bedeutung und Brisanz erhalten. Die
deutschen Bischöfe versuchen in ihrem Hirtenwort
Friede diesem Haus, die zentrale Bedeutung der
christlichen Friedensbotschaft der aktuellen Situation
angemessen neu zu formulieren und zur Diskussion zu
stellen. Wie ist dieses Wort zu verstehen und zu
bewerten? Lassen sich Impulse finden, die hilfreich
sind – für uns persönlich, für unser Leben in den
christlichen Gemeinden, in Gesellschaft und Politik?
Referenten: Dr. Reinhard
Haubenthaler. Theologe; Charles
Borg-Manché, Theologe
Ort:
Pfarrheim St.
Clemens, Renatastraße 7, 80634
München
23.
November 2024, 18:00 Uhr
Politisch beten – 25 Jahre
Politisches Samstagsgebet
Das
Politische Samstagsgebet im November
2024 steht unter der Überschrift:
„Politisch beten – 25 Jahre
Politisches Samstagsgebet" Das Referat
dazu wird uns Clemens Ronnefeldt
halten, den Geistlichen Impuls:
Charles Borg-Manchè
Ort:
Kath. Hochschulgemeinde, Leopoldstr.
11; U3/U6 Giselastraße, Ausgang
Georgenstraße
Auch
in
diesem
Jahr
wollen
wir
wieder
am
1.
November
der
im
Münchner
Friedhof
am
Perlacher
Forst
in
einem
„Ehrenhain“
beigesetzten
über
4000
Opfer
des
Naziregimes
gedenken,
die
im
KZ
Dachau
und
anderen
Lagern
ihr
Leben
lassen
mussten.
Wir
gedenken
im
Rahmen
dieser
Feier
auch
des
Widerstands
der
„Weißen
Rose“
(die
Geschwister
Scholl
und
einige
ihrer
Mitstreiter/innen
sind
auf
diesem
Friedhof
beigesetzt)
und
weiterer
wegen
ihrer
Herkunft,
ihres
Glaubens,
aus
rassistischen
Gründen
oder
ihres
antifaschistischen
Widerstandes
wegen
verfolgter
Gruppen
und
Personen.
Dazu
gehören
auch
die
in
der
benachbarten
Justizvollzugsanstalt
Stadelheim
während
der
NS-Zeit
Inhaftierten,
die
dort
zu
Tode
kamen
oder
hingerichtet
wurden.
In
das
Gedenken
eingeschlossen
sind
außerdem
die
Opfer
unter
den
Kriegsgefangenen,
Zwangsarbeiterinnen
und
Zwangsarbeitern
aus
verschiedenen
Ländern,
die
in
Lagern
der
Umgebung
dem
Terror
der
Nazis
ausgesetzt
waren.
(mehr)
Ernst
Antoni
hält
eine
kurze
Ansprache.
Treffpunkt:
11.00
Uhr
am
Friedhofseingang
–
schräg
gegenüber
der
Straßenbahn-Endhaltestelle
Schwanseestraße
(Tramlinie
18).
Bitte
keine
Fahnen
oder
Transparente
mitbringen.
Ort:
Friedhof
am
Perlacher
Forst,
München,
Stadelheimer
Straße
24
4. November 2024, 19:00 Uhr
Wo der Mohn blüht
Dr.
Oxana Matiychuk im Gespräch über Binnengeflüchtete im
ukrainischen Czernowitz
Infolge des russischen Angriffskriegs wurde
Czernowitz zur Wahlheimat von zahlreichen
UkrainerInnen, die ihr Zuhause in den besetzten
oder frontnahen Gebieten verloren haben. Seitdem
engagiert sich Oxana Matiychuk gemeinsam mit
Kolleginnen von der Universität Czernowitz für
Familien von Binnengeflüchteten. Sie werden dabei
von verschiedenen Organisationen aus Deutschland
unterstützt. Vor kurzem war eine deutsche
Unterstützergruppe vor Ort, die in persönlichen
Gesprächen mit den betroffenen Familien und den
ukrainischen Helferinnen ein konkretes Bild der
Situation der Binnengeflüchteten erhielt.
Die Germanistin Oxana Matiychuk wurde bei uns
bekannt durch ihr „Ukrainisches Tagebuch“ in der
Süddeutschen Zeitung. Hier hat sie geistreich und
einfühlsam ihre Gedanken zum Krieg in der Ukraine
und zu dessen Folgen in ihrer Heimatstadt
Czernowitz aufgeschrieben.
Czernowitz hat eine große überwiegend jüdische
literarische Tradition mit Namen wie Paul Celan
und Rose Ausländer. Mit Oxana Matiychuk sprechen
wir über eine sehr besondere Hilfsaktion an einem
ganz besonderen Ort. (mehr)
Ort: Bellevue di Monaco, Müllerstraße 6, 80469 München
5. November 2024, 18:30 Uhr Israel & Palästina: Hoffnung schaffen in Zeiten des
Krieges
Seit
dem 7. Oktober und dem folgenden Krieg hat die Gewalt
im Nahen Osten dramatisch zugenommen. Insbesondere die
Zivilbevölkerung leidet. Auch die Arbeit unserer
Partnerorganisationen war im letzten Jahr extrem
schwierig. Wie kann Friedensarbeit in Zeiten wie
diesen aussehen? Darüber möchten forumZfD sich in
einer Online-Veranstaltungsreihe mit vier seiner
Partnerorganisationen aus Israel und Palästina
unterhalten und lädt herzlich dazu ein!
Di., 05.11.24, 18:30 - 19:45 Uhr Worte finden, wenn es keine gibt: Die Macht
der unabhängigen Medien im Westjordanland
Gespräch mit Jalaa Abuarab, Chefredakteurin der
Medienplattform „Dooz“ Zur Veranstaltung
Di., 12.11.24, 18:30 - 19:45 Uhr: Umgang mit dem 7. Oktober - Perspektiven von
Lehrkräften
Gespräch mit Prof. Michal Muszkat Barkan, Gründerin
und akademische Leiterin des Programms „Teachers'
Lounge“ Zur Veranstaltung
Di., 19.11.24, 18:30 - 19:45 Uhr: Die Rolle von Kunst und Kultur in Zeiten des
Krieges
Gespräch mit Emmanuel Witzthum, Leiter der kreativen
Entwicklung des Kulturhauses „Feelbeit“ Zur Veranstaltung
6.
November 2024, 19:00 Uhr
US-Mittelstreckenwaffen in
Deutschland - gefährlich und
destabilisierend
Vortrag
von Jürgen Wagner
(Informationsstelle
Militarisierung Tübingen –
IMI) vor allem über den neuen
Aufrüstungsschub mit
US-Mittelstrecken-Waffen.
In der anschließender
Diskussion mit den Teilnehmern
soll es auch darum gehen, wie
wir dieses Thema besser in die
Gesellschaft tragen können, um
weiter für die
gesellschaftliche
Protestbewegung zu
mobilisieren.(mehr)
Jürgen Wagner, geschäftsführender Vorstand der
Tübinger Informationsstelle Militarisierung (IMI)
e.V., ist seit vielen Jahren als Verfasser vieler
Publikationen und mit der IMI aktiv für die Aufklärung
über das Militär und die Gefahren und die Folgen der
Militarisierung.
Das
Wasser, unsere Lebensgrundlage, ist in Gefahr.
Bedroht wird die immer knapper werdende Ressource
von vielen Seiten: Die Belastung durch die
Industrie und die industrielle Landwirtschaft,
überflüssigen Konsum sowie das Fracking und
Umweltkatastrophen; und nicht zuletzt durch
Kriege. Letzteres wird beispielhaft an
Israel/Palästina, Burkino Faso und Kurdistan
geschildert. Massiv verschärft wird die Situation
um das Wasser durch die begonnene
Klimakatastrophe.
Unter dem Wassermangel
leiden die ärmeren Länder am meisten. Im
Durchschnitt leben etwa 10 Prozent der
Weltbevölkerung in Ländern mit erheblichem oder
kritischem Wasserstress. Und wo Wasser knapp ist,
riechen Konzerne Gewinne. Am Beispiel Nestlé
schildert der Autor das schmutzige Geschäft mit
dem Wasser in Afrika.
Was müsste getan
werden, um die überlebenswichtige Ressource Wasser
zu schützen, sorgsam zu nutzen und gerecht zu
verteilen?– dazu werden Gedanken und Anregungen
insbesondere im letzten Kapitel beschrieben.(mehr)
mit:
Matthias Gast, Autor des
isw-Report Nr. 137, "Wasser. Ökosystem in
Gefahr", aktiv in der Münchener
Friedensbewegung
Ort:
EineWeltHaus, Schwanthalerstraße 80, Saal, U 4/5
Theresienstraße, München
9. November 2024, 19:00 Uhr Jeder Mensch hat einen
Namen
Gedenkveranstaltung
im Alten Rathaus anlässlich des 86. Jahrestages
der sogenannten „Reichskristallnacht“
Am 9. November wird alljährlich der jüdischen
Münchner Bürgerinnen und Bürger gedacht, die in
der Pogromnacht 1938 und in den darauffolgenden
Jahren entrechtet, verfolgt, deportiert, in den
Suizid getrieben oder ermordet wurden. 86 Jahre
danach erinnert die diesjährige
Gedenkveranstaltung im Saal des Alten Rathauses,
dem historischen Ort der Proklamierung der
‚Kristallnacht‘, insbesondere an das Schicksal
verfolgter jüdischer Familien aus der Freisinger
Region, die größtenteils über München deportiert
und ermordet wurden.
Ort: Altes
Rathhaus, München,
Wie in den Vorjahren wird das Event auch heuer
per Stream übertragen.
Feiern
Sie mit uns ein erweitertes
Nagelkreuzgebet mit Herrn Generalvikar
Christoph Klingan begleitet durch die
Pianistin Anne Schätz und den Tenor
Kevin Connors
Im Anschluss gibt es einen Empfang im
Gemeindesaal von St. Barbara.
(mehr)
Ort: St. Barbara,
Infanteriestr. 15, 80797 München (Tram 12,
Bus 53/59)
14.
November 2024, 19:00 Uhr Massenvertreibung,
Hungertote, internationale Machtspiele Warum uns der Krieg im Sudan
interessieren sollte
Vergessene
Kriege – Der Krieg im Sudan hat die größte
Vertreibungskatastrophe der Welt ausgelöst, und
ein Ende des Konfliktes ist nicht absehbar und der
Krieg hat eine gewaltige Hungerkatastrophe
ausgelöst, die größte, die die Welt derzeit
erlebt.
Marina Peter arbeitet seit 40 Jahren in
unterschiedlichen Funktionen eng mit Menschen
Gruppierungen verschiedenster ethnischer Herkunft,
religiöser oder politischer Zugehörigkeit in den
Ländern am Horn von Afrika zusammen, die sich für
Frieden, Versöhnung und Gerechtigkeit einsetzen.
Sie hat an diversen Publikationen zur Thematik
mitgewirkt, zahlreiche Aufsätze verfasst sowie
Friedensgespräche auf allen Ebenen (Track 1-3)
begleitet.
Ehrenamtlich ist sie Vorsitzende des Sudan und
Südsudanform e.V. Für ihr Engagement wurde sie im
Jahr 2008 mit dem Bundesverdienstkreuz
ausgezeichnet.
Über das Kriegsgeschehen in der Ukraine und im
Gazastreifen hat die westliche Welt den
Bürgerkrieg im Sudan fast vergessen. Der Konflikt
destabilisert eine ganze Großregion und treibt
Millionen Menschen in die Flucht - innerhalb des
Sudan wie auch in Richtung Europa. (mehr)
Ort:
EineWeltHaus, Schwanthalerstraße 80, Saal, U 4/5
Theresienstraße, München
15.
November 2024, 19:00 Uhr Medien in Krisen- und
Kriegszeiten Wie
Propaganda und Zensur Demokratie und Gesellschaft
zerstören
„Pressefreiheit
ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten,
ihre Meinung zu verbreiten.“ Paul Sethe
„Um
die Öffentlichkeit zu beherrschen, müssen
Gegenstimmen mar-ginalisiert, delegitimiert oder
ganz aus dem Sichtfeld der Bevölkerung verbannt
werden.“ Michael Meyen
Die
deutsche Debatte über den Ukrainekrieg ist
einseitig geprägt von Kriegsbefürwortung und
-propaganda, Waffenlieferungen, Feindbilddenken
und Russenfurcht. Ein offener Diskurs, der
unterschiedliche Auffassungen gleichberechtigt zur
Sprache bringen würde, findet nicht statt.
Positionen, die dem Mainstream widersprechen, sind
in den großen Zeitungen, in Rundfunk und
Fernsehen, kaum vertreten.
Den alten wie neuen Kalten Kriegern geht es um
eine Militarisierung der Gesellschaft. Die Medien
spielen hier eine entscheidende Rolle. (mehr)
Referent: Arnold Schölzel ist
Buchautor und Journalist. Er war lange Jahre
Chefredakteur der Tageszeitung junge Welt und
leitet die Monatsschrift Rotfuchs.
Ort:
EineWeltHaus, Schwanthalerstraße 80, U 4/5
Theresienstraße, München
16.November 2024, 15:30 Uhr
Gastfreundschaft als Schlüssel
zur Friedensarbeit
Workshop/Erzählcafe zur
ökumenischen Friedensdekade
2024
Referent:innen:
Heidi und Bruno Sägesser, Mitgleider der
Mennonitengemeinde Schäntzli (bei Basel), aktiv im
Ökumenischen Friedensnetzwerk "Church and Peace"
Workshop/Erzählcafe; anschließend gemeinsames
Abendessen (mehr)
Ort: Gemeindehaus der
Simeonskirche
München-Kleinhadern/Blumenau,
Violenstr. 6, 80689 München
19.
November 2024, 14:00 Uhr
Round Table - Nach dem
Überleben
Online-Vortrag
…
und dann?
Dieser Frage geht ein derzeit laufendes
Rechercheprojekt an der KZ-Gedenkstätte Dachau
nach, das als Vorbereitung für eine kommende
Sonderausstellung dient. Dabei stehen Formen der
Selbstorganisation und Fremdverwaltung der
Überlebenden nach ihrer Befreiung 1945 im Fokus.
Gemeinsam werden die Forscher/-innen über die
Organisationsbemühungen von NS-Verfolgten nach
1945 und die Kontrollanstrengungen von
Besatzungsbehörden und Hilfsorganisationen in den
deutschen Besatzungszonen diskutieren. Neben der
allgemeinen Geschichte der Displaced Persons (DPs)
werden sowohl die Genese von Häftlingsverbänden,
(internationalen) Suchdiensten von und für
Überlebende als auch erste Erinnerungsinitiativen
thematisiert.
Die
Teilnehmenden geben dabei gezielte Einblicke in
Ihre Erfahrungen mit der Ausstellbarkeit der
Thematik und diskutieren deren Chancen und
Herausforderungen.
Programm
Begrüßung und Impulsvortrag Dr. Gabriele Hammermann, Leiterin der
KZ-Gedenkstätte Dachau
Anton Biebl, Kulturreferent der
Landeshauptstadt München
Dr. Christoph Thonfeld,
Leiter der wissenschaftlichen Abteilung
Esther Lindenlauf,
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Im
Gespräch mit Dr. Christoph Thonfeld Jutta Fleckenstein,
Kommissarische Leiterin des Jüdischen Museums
München und Kuratorin der Ausstellung „München
Displaced. Der Rest der Geretteten“Dr.
Christian Höschler,
Leiter des Stadtarchivs Rosenheim und Kurator der
Ausstellung „Ein Denkmal aus Papier“ der Arolsen
Archives Karolina Novinscak Kölker,
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Stadtkultur und
Kuratorin der Ausstellung „München Displaced.
Heimatlos nach 1945“ Alyn Šišić, Leiterin der
Gedenkstätten Bullenhuser Damm, Fuhlsbüttel,
Poppenbüttel und des Geschichtsortes Stadthaus in
der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte
zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen und
Kuratorin der Ausstellung „Überlebt! Und nun?“
Eine Anmeldung über bis
Dienstag, 19. November 2024 um 13.00 Uhr ist über
Eventbrite
erforderlich. Die Zugangsdaten werden am
Veranstaltungstag zwischen 13.00 und 14.00 Uhr
verschickt.
19. November 2024,
19:00 Uhr „Tänze und
Geschichten, die die
Seele nähren“
Meditativer Kreistanz mit Gertrud Knauer
Freiwilliger Beitrag
Anmeldung: erwünscht: per Telefon unter: 089 6928497
Ort:
Pfarrsaal Hl. Kreuz, München
Giesing (Pfarrheim), Untere
Grasstr. 16
21. November 2024, 19:00 Uhr
"Sicherheit neu
denken" - ein Konzept für
Friedensfähigkeit statt
Kriegstüchtigkeit.
Präsentation
und Gespräch mit den ReferentInnen:
Erwin Schelbert,
Gudrun Haas,
Markus Brunnhuber,
Hubert Heindl
Ort: EineWeltHaus,
Raum
211/212, Schwanthalerstraße 80, U 4/5
Theresienstraße, München
22.
November 2024, 19:00 Uhr Die NATO
- Ein Wertebündnis!
MdB
Sevim Dagdelen liest aus
ihrem neuen Buch.
75 Jahre nach ihrer Gründung scheint die NATO auf dem
Höhepunkt ihrer Macht. Eine blutige Spur sowie drei
große Mythen ziehen sich durch die Geschichte des
"Wertebündnisses" von seiner Gründung bis in die
Gegenwart. Heute fordern der Stellvertreterkrieg gegen
Russland in der Ukraine, soziale Verwerfungen durch
exzessives Hochrüsten sowie die Einkreisung Chinas in
Asien den Militärpakt in nie da gewesener Form heraus.
Die NATO setzt auf Eskalation. Was mit der Lieferung
von Helmen an die Ukraine begann, ist nun der Ruf nach
Soldaten. Mit ihrer expansiven Geopolitik treibt die
NATO die Welt näher an den Rand eines Dritten
Weltkrieges als jemals zuvor. Es ist Zeit für eine
Abrechnung, fordert Sevim Dagdelen.
Ort:
EineWeltHaus,
Schwanthalerstraße 80, U 4/5
Theresienstraße,
München
Frauen in Schwarz
Die Frauen in
Schwarz und Aktive für einen Gerechten Frieden in
Nahost halten ihre Mahnwachen weiter an jedem 2. und
4. Freitag im Monat ab (mehr).
Die nächsten Termine sind:
8.11., 13:00 – 14:00
Uhr, Sendlinger-Tor-Platz, München